„Die Natur ist in gewisser Weise der 'Rote Faden', der sich durch meine Kunst zieht.“ Spuren in der Landschaft fordern mich heraus. Ich bin fasziniert von natürlichen, organischen Formen und Strukturen, zu finden an Baumstämmen, Pflanzenfasern, Pilzen, Skeletten, Nestern, Flechten …

Auch anorganische Formen inspirieren mich wie Mineralien und Gesteine und die daraus entstandenen Objekte der technisch-industriellen Ästhetik wie Bauwerke, Straßen usw. in ihren verschiedenen Zustandsstadien, ihrem Entstehen und Vergehen. Dabei betrachte ich das Objekt gern aus der Makroperspektive. Das Ganze ist der Ausgangspunkt - also der Baum, der Pilz, das Gebäude, die Straße. Aber die Teile sind meine Gestaltungsobjekte - die Rinde, das Myzel, das Mauerwerk, der Pflasterstein. Ich arbeite sowohl abstrakt als auch in Ansätzen gegenständlich. Einige meiner Bilder sind reduziert in der Gestaltung, andere sind vielschichtig, farbintensiv und voller Details. Ein Teil meiner Arbeiten ist zielorientiert, der andere prozessorientiert. Offenheit, Spontanität und Experimentierfreude sind der Antriebsmotor meiner gestalterischen Tätigkeit. Ich genieße den Prozess des Ausprobierens von Techniken und Materialien und das Spielen mit dem Zufall.